Hallo, Ihr Lieben,
ich weiß nicht, ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin, aber ich weiß gerade nicht, wohin mit meinen Fragen...
Also...
Meiner Mutter (76) wurde vor wenigen Wochen ein multiples Myelom diagnostiziert. Sie kann/möchte lediglich palliativ behandelt werden und wird dementsprechend nicht mehr sehr lange leben. Letzte Woche wurde sie von der Palliativstation nach Hause verlegt. Da ich mich gern genauer über ihre Erkrankung informieren wollte, gab sie mir bei einem Besuch ein Exemplar des Arztbriefes mit.
Neben der "eigentlichen" Diagnose stieß ich dort auf den Verdacht auf "familiäre spastische Spinalparalyse". Wie genau sich dieser begründet, abgesehen von (bereits seit Jahren/Jahrzehnten) bestehenden, teils massiven Bewegungseinschränkungen, sowie einer "Spitzfußstellung", konnte ich mir nicht erschließen. Auf meine Nachfrage hin, konnte meine Mutter mir auch nichts Genaueres sagen, da die Ärzte mit ihr wohl nicht weiter darüber gesprochen haben (?). Hinzukommt, dass sie ohnehin noch nie besonders "gesundheitsinteressiert" war und in ihrem jetzigen Zustand natürlich auch andere Sorgen hat, als sich um diese eventuelle "Baustelle" zu kümmern.
Ich bin nun allerdings etwas verwirrt und verunsichert, da mich - falls die Diagnose zutreffend wäre - dies ja möglicherweise auch betreffen könnte. Dazu meinte meine Mutter lediglich, dass sie selbst davon ja schließlich bisher auch nicht gewusst habe und ich mir darüber am besten keine Gedanken mehr machen solle. Von selbst hätte sie das Thema wohl gar nicht angesprochen. Vielleicht hat sie recht? Ich weiß es nicht...
Ich habe selbst einige gesundheitlichen Beschwerden: verschiedene psychische Probleme, MS (was bei meiner Mutter ausgeschlossen wurde - ihre Schwester und eine Cousine sind allerdings ebenfalls erkrankt), sowie immer mal wieder Rückenschmerzen nach einem schweren Bandscheibenvorfall vor ca. 10 Jahren. Vielleicht bin ich daher ein bisschen zu sensibel, was solche Themen betrifft...jedenfalls beunruhigt mich das Ganze derzeit schon etwas.
Meine schwerkranke Mutter möchte ich nun auf keinen Fall mehr damit belasten, also ist es ausgeschlossen, den Verdacht durch eventuelle weitere Untersuchungen zu erhärten oder zu entkräften. Daher wollte ich nun hier nachfragen, ob das tatsächlich eher etwas ist, was man einfach auf sich beruhen lassen sollte oder ob es etwas gibt, das ich sinnvoller Weise tun sollte/kann, um besser einschätzen zu können, ob mich diese Erkrankung ebenfalls betreffen könnte.
Entschuldigt bitte den langen Text, aber ich bin gerade von der Gesamtsituation echt ein bisschen überfordert...und einfach ratlos. Für eine Einschätzung wäre ich jedenfalls sehr dankbar...
Vielen Dank fürs Lesen...und alles Liebe und Gute!
Jenny