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Sensomotorische Schuheinlagen

BeitragVerfasst: So 12. Mai 2013, 14:50
von Hinzes
Hallo zusammen,

Wir waren letzte Woche mit unserer Emma beim Kinderneurologen in Kiel in der Uni.
Nach eingehender Untersuchung meinte er, sie bräuchte unbedingt sensomotorische Schuheinlagen.
Hat da jemand von euch schon Erfahrungen mit gemacht? Wir haben hier in der Nähe ein gutes
Sanitätshaus das diese Einlagen fertigt, uns wurde aber gesagt daß das Ganze wohl mal wieder
nicht von der Kasse übernommen wird?!
Wir würden aber gerne alles probieren um die Schmerzen unserer Tochter beim Gehen zu reduzieren.
Falls sich da wer auskennt bitte melden, gern auch als PN!

Liebe Grüße

Die Hinzes

Re: Sensomotorische Schuheinlagen

BeitragVerfasst: Di 3. Mär 2015, 20:50
von Fixwienix
Liebe Familie Hinze,
hallo alle andere Leser dieser Forums,

von meinen Physiotherapeuten habe ich (mit Unterstützung des betreuenden Sanitätshauses) aktuell ebenfalls die Empfehlung für sensomotorische Einlagen erhalten.
Die notwendige ärztliche Verordnung habe ich erfreulicherweise problemfrei vom Orthopäden erhalten.
Die Kostenübernahme wurde von der Krankenkasse jedoch zunächst zurückgestellt, da die Einlagen nicht zum "üblichen" Hilfsmittelkatalog bei HSP-Diagnose gehören.
Die Krankenkasse hat weitere Unterlagen erbeten und schaltet anschließend den medizinischen Dienst ein.

Welche Erfahrungen habt ihr bereits mit diesen Einlagen machen können? Was z.B. hat sich durch die Nutzung verändert?
Wer hat sonst noch Hinweise zu diesem Hilfsmittel?

Besten Dank vorab für eure Antworten,
Thorsten

Re: Sensomotorische Schuheinlagen

BeitragVerfasst: Di 3. Mär 2015, 23:57
von Bettina
Hallo Thorsten!

Ich habe seit 2009 sehr gute Erfahrungen mit sensomotorischen Einlagen gemacht. Diese Einlagen können meines Erachtens im Prinzip auch in jeden Schuh mit herausnehmbaren Einlagen verwendet werden. Sehr eindrucksvoll war damals auch, dass ich ersteinmal ganz starken Muskelkater in den Waden bekommen haben, da ich wieder Muskeln benutzt habe, die ich wohl durch das schlechte Gangbild bei HSP lange nicht mehr in Anspruch genommen hatte.

Meine Krankenkasse hat diese auch immer 2mal im Jahr bewilligt. Wenn man im Internet schaut, kann man sie dort auch meist als "Indikation bei Spastik oder bei muskulärer Dysbalance", die bei HSP ja eines der Hauptsymptome ist, finden.

Schau nochmal in meinen alten Beitrag. An meinen Erfahrungen hat sich so gesehen nichts verändert.

siehe unter diesem Link
viewtopic.php?f=17&t=70&hilit=+einlagen

Ich habe insofern noch dazugelernt, dass es noch die Möglichkeit gibt, die "Pronation" mit auf das Rezept zu schreiben. Durch diesen Zusatz auf dem Rezept wird die Einlage so gefertigt , dass der Fuß möglichst nicht unnötig nach innen kippt.

In aller Kürze sei eben noch zu sagen, dass das richtige Schuhwerk auch sehr wichtig ist. Bei mir sind es Wolky Schuhe. Sie bewirken je nach Modell, mehr oder weniger das aktive Abrollen des Fußes beim Gehen (z.B. Roll moc- mit hoher Abrollfunktion).


Ein lieben Gruß und viel Erfolg

Bettina