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Vitamin D

BeitragVerfasst: Di 26. Mai 2015, 20:43
von schaddel
Mein Hausarzt hat mir Vitamin D in einer hohen Dosierung(20000IE) empfohlen.
Ich habe im Netz nur Gutes über Vitamin D gelesen, deshalb habe ich mir das
Mittel besorgt und genommen.
In der folgenden Nacht habe ich kein Auge zubekommen,war nächsten Tag platt.
Vielleicht vertrage ich das Vitamin D als Tablette nicht?
Hat jemand von euch Erfahrung damit?

Danke und LG
Thomas

Re: Vitamin D

BeitragVerfasst: Mi 27. Mai 2015, 16:10
von Rudi
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Hallo Thomas,

deine Nachricht ist interessant. Ich meine das nicht wegen der Probleme, die du in der Nacht nach der Einnahme hattest, sondern ich meine das wegen der Empfehlung deines Hausarztes. Zunächst aber zu den Problemen.

Ich selbst nehme seit einigen Jahren Vitamin D in der von dir angesprochenen Menge. Mir war das von meinem Ortophäden verordnet worden, nachdem ich mir zweimal in kurzer Zeit den Fuß gebrochen hatte. Vitamin D ist hilfreich in der Stabilisierung der Knochenstruktur. Ich vermute, dass du das Präparat Dekristol bekommen hast. Ich nehme zwei Kapseln im Monat und ich hatte bisher noch niemals Probleme bei dieser Menge. Ich kenne einige HSP'ler, die das Präparat auch nehmen. Ziel bei denen ist (fast) immer das gleiche Ziel wie bei mir. Also Vorbeugung gegen Brüche. Und damit also Vorbeugung gegen Osteoporose. Probleme mit dem Medikament hat niemand. Es ist also naheliegend, dass du in dieser Nacht auch ohne Vitamin D ein Schlafproblem bekommen hättest.

Nun aber zu der Empfehlung deines Hausarztes. Ich kenne eine HSP'lerin, die auch hohe Mengen an Vitamin D eingenommen hat und die danach sehr viel besser laufen konnte. Falls also dein Hausarzt das erreichen wollte, dann hat er vermutlich Studien zu MS und einer anderen Krankheit gelesen, bei denen Vitamin D sehr gute Wirkung zeigte. Als ich das von der HSP'lerin hörte, da habe ich mich auch schlau gemacht. Ich bin sehr schnell auf die
Website von Herrn Dr. von Helden gestoßen. Er befasst sich sehr intensiv mit Vitamin D. Über seine Seite kommst du auch zu einem kostenlosen Online-Rechner für Vitamin D. Ich hab das gemacht und bin dann zu meinem Hausarzt, um den Vitamin D - Spiegel testen zu lassen. Es war schon überraschend, dass beide Ergebnisse sehr ähnlich waren. Also, teste das mal im Netz.

Ich habe dann die Adresse von Herrn Dr. von Helden an zwei Personen mit HSP weitergegeben, die in seiner Nähe wohnen. Beide hatten einen sehr niedrigen Vitamin D - Spiegel und haben den durch das oben angesprochene Medikament korrigiert. Die verordnete, tägliche Menge war dabei zunächst ein Vielfaches von 20.000IE. (Beachte bitte, dass 1IE = 0,025 µg ist; die 21.000IE entsprechen demnach 0,525 Milligramm.) Eine positive Wirkung trat aber leider nicht ein. Ich hab es selbst auch probiert und habe auch täglich eine hohe Menge eingenommen. Nebenwirkungen, wie du sie beschreibst, gab es absolut nicht. Eine positive Wirkung auf die HSP-Symptome trat aber auch nicht ein.

Es wäre sehr interessant zu hören, aus welchem Grund dein Arzt dir Vitamin D verordnet hat. Ich glaube, du solltest das weiter nehmen, weil es zumindest für deine Knochenstabilität gut ist. Vielleicht wirst du hier im Forum aber noch von anderen HSP'lern Info bekommen, die sehr gute Erfahrungen im Zusammenhang mit den HSP-Symptomen gemacht haben.

Herzliche Grüße
Rudi

Re: Vitamin D

BeitragVerfasst: Do 28. Mai 2015, 09:50
von schaddel
Hallo Rudi,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Ich habe noch zwei Fragen an Dich:
1.Wie hoch war die Dossierung bei Dir?
2.Hatte das Mittel bei Dir und den Anderen überhaubt keine Wirkung oder nur nicht bei unserer Krankheit?

Danke
Thomas

Re: Vitamin D

BeitragVerfasst: Do 28. Mai 2015, 10:24
von Rudi
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Hallo Thomas,

ich nehme momentan zweimal im Monat je 20.000 IE. Das wegen der Gefahr der Osteoporose. Zur Wirkung kann ich nur sagen, dass ich mir bisher nicht erneut einen Knochen gebrochen habe.

Ich hatte in meiner letzten Nachricht geschrieben, dass ich eine HSP'lerin kenne, bei der sehr hohe Dosen des Vitamins geholfen haben die HSP-Symptomatik zu verbessern. Ich hatte deshalb zwei andere HSP'ler gebeten Herrn Dr. von Helden aufzusuchen. Er verordnete ähnliche hohe Mengen, die auch die erst genannte HSP'lerin eingenommen hatte. Bei den beiden HSP'lern zeigte sich aber keinerlei Verbesserung. Ich will diese hohe Dosierung hier nicht öffentlich machen. Ich kann es nämlich nicht beurteilen, ob es gefährlich ist, ein Experiment mit so hohen Medikamentenmengen ohne ärztliche Begleitung zu machen.

In jedem Fall ist es interessant, zu erfahren, warum dir dein Arzt das Vitamin D verordnet hat. Ich hatte das Thema damals natürlich auch mit unseren HSP-Forschern besprochen. Die sahen jedoch keinen Zusammenhang zwischen einer Vitamin-D Behandlung und der HSP. Damit war für mich dieses Thema im letzten Jahr zunächst auf Warteschleife gelegt. Da du dich nun mit diesem Thema auch meldest, ist es bei mir wieder aktiv. Gerne können wir darüber telefonieren. Rufnummer unten.

Herzliche Grüße
Rudi