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Osteoporose bei HSP

BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2016, 16:13
von Rudi
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Hallo zusammen,

kürzlich ist die unten eingestellte Arbeit einer norwegischen Forschergruppe erschienen. Sie befasst sich mit dem Risiko der
Osteoporose und vergleicht die Situation von MS-Patienten (endzündliche Erkrankung in der Nervenfaser) mit der Situation von von HSP-Patienten (nicht endzündliche Erkrankung in der Nervenfaser). Als wesentliches Ergebnis bleibt festzuhalten, dass "die meisten Patienten mit neurologischen Krankheiten wie MS und HSP Osteopenie oder Osteoporose entwickeln."

Ich gebe diesen Hinweis hier im Forum, weil ich in den letzten Jahren bereits mehrfach Knochenbrüche hatte. Mein Orthopäde hat dann eine Knochendichtemessung durchgeführt. Seitdem wende ich ein hochdosiertes Vitamin D Präparat an, das ich zweimal im Monat einnehme. Das ist ein hilfreiches Medikament, das bei zu geringer Knochendichte zum Einsatz kommt.

Weil die Arbeit der norwegischen Forscher darauf hinweist, dass die Osteoporose ein HSP-Risiko ist, glaube ich, dass es ganz sinnvoll sein kann, die Knochendichemessung im nächsten Jahr einmal machen zu lassen. Das ist in jedem Fall besser, als ein paar Wochen unser Gehhandicap durch Gips zu noch weiter zu verstärken. Hier zusätzlich die Arbeit in der
Google-Übersetzung.

Herzliche Grüße
Rudi




Hier die Arbeit im Original


Re: Osteoporose bei HSP

BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2016, 18:05
von Siggi
Hallo,

vor einigen Jahren schon wurde bei mir durch eine Knochendichtemessung eine Osteopenie festgestellt, ein Rückgang der Knochendichte. Der Endokrinologe erklärte mir, dass das nicht bedeuten müsse, dass sich mein Zustand zur Osteoporose verschlechtert. Denn man könne etwas tun.

Zum einen könne man durch Bewegung, am Besten Joggen oder Tanzsport oder Walking sehr viel erreichen. Da so etwas mit HSP schlecht geht, empfahl er mir die vorsichtige Nutzung von Vibrationsplatten (Gallileo, SRT, …..) oder im Schwimmbad im warmen Wasser ordentlich rumzuhopsen - mache ich - auch wenn mich da die Leute immer doof angucken!! Inzwischen habe ich Funktionstraining im Wasser speziell für Osteoporosepatienten - da hopsen wir dann alle :-) .

Desweiteren könne über die Ernährung eine Menge erreicht werden durch kalziumreiche Kost und zB auch kalziumreiches Mineralwasser. Durch Vitamin C in der Nahrung wird das Kalzium besser verwertet. Vitamin D wird gebraucht damit der Körper das Kalzium überhaupt aufnehmen kann. Ich mache das regelmäßig mit Vitamin-D Tabletten.

Selbst mit HSP und damit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit kann man etwas tun, um einen Rückgang der Knochendichte zu vermeiden oder einen bereits bestehenden aufzuhalten. Genau wie Rudi sagte, am Besten bald einen Knochendichtetest machen lassen um Schlimmeres zu verhindern.

Gruß
Siggi