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Guter Artikel zur HSP

BeitragVerfasst: Mo 21. Mai 2012, 17:08
von Rudi
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Hallo zusammen,

heute habe ich einen sehr, sehr guten Artikel zur HSP gelesen. Er stammt von Allen Bernard, einem Amerikaner, dessen 3-jährige Tochter HSP (SPG3A) hat. Das Bild zeigt ihn mit seiner Frau Karen und mit seiner Tochter Brianna.

Allen Bernard ist beruflich Redakteur. Er hat sich in seinem Aufsatz sehr intensiv mit der HSP und speziell mit der Forschung an der HSP befasst. Er hatte zu diesem Zweck einige HSP-Forscher interviewt und stellt die Ergebnisse dieser Gespräche sehr spannend und sehr ausgewogen dar.

Herauszuheben ist, dass er zu der Erkenntnis gelangt ist, dass die HSP zwar eine seltene Erkrankung ist, dass sie aber eine „Schlüsselkrankheit“ werden kann, mit deren Hilfe Lösungen für viele andere Erkrankungen des ZNS ( des zentralen Nervensystems) gefunden werden könnten.

Ich gebe hier den Link zu seiner Arbeit an.
„Arbeit von Allen Bernard“ . Ich habe seinen Text nicht aus dem Englischen übersetzt, weil er zu lang ist und vor allem, weil es gemäß dem abschließenden Statement nicht ohne weiteres erlaubt ist. Eine Übersetzung könnte nämlich einen Teil seines Textes verfälschen.

(ERGÄNZUNG vom 22. 05.2012: Auf Bitte von einigen Anrufern hier nun auch der Link zur automatischen deutschen Übersetzung. [Bitte aber immer die Handicaps der automatisierten Übersetzung beachten].
>>Arbeit von Allen Bernard in "Google-Deutsch">> .)

Ich mache eine kleine Ausnahme und übersetze den oben angesprochenen Zusammenhang zu anderen Krankheiten, den er sieht (Seite 10): << Ich sprach einmal mit Dr. Blackstone über die Titelseite eines „Time Magazine“, das ich eines Tages sehen möchte: "HSP: Die Krankheit, die MS geheilt hat". Ich fragte ihn, ob HSP eine solche Krankheit sein könne, eine, die so viele Türen öffnet, um andere ZNS-Störungen zu verstehen, so dass sie eines Tages als das betrachtet werden könne, was ich gerne eine "Gateway-Disease" nenne, eine Krankheit also, die zu Behandlungen und Heilmitteln für einige der bis heute hartnäckigsten Krankheiten führen könnte. Dr. Balckstone sagte einfach: "Ja".>> [Ergänzender Hinweis: Prof. Dr. Craig Blackstone ist HSP-Forscher, der am „National Institutes of Health in Bethesda“, Maryland (USA) tätig ist]

Sehr interessant sind auch die dargestellten Ergebnisse zu seinen Gesprächen mit Prof. Dr. Evan Reid. Ich hatte bereits einige Male über ein Gespräch berichtet, das ich mit Prof. Reid geführt hatte. Die Ergebnisse aus diesem Gespräch werden nun auch in Allen Bernards Aufsatz nochmals dargestellt. Prof. Reid ist nämlich der Auffassung, dass eine Vielzahl der unterschiedlichen HSP-Gene, die alle im Mutationsfall ähnliche Symptome erzeugen, an gleichen Wirkungspunkten innerhalb der Zelle ansetzen könnten. Sein Ansatzpunkt dafür ist das „Endoplasmatische Reticulum“, über das ich bereits mehrfach berichtet hatte. (Siehe in
„Wikipedia“). [Ergänzender Hinweis: Prof. Dr. Evan Reid ist HSP-Forscher, der an der „University of Cambridge“ in Großbritannien tätig ist] .

Es lohnt sich, diesen Artikel zu lesen, zudem er ganz gezielt solche Lösungsansätze aufgreift, an denen momentan weltweit gearbeitet wird.

Herzliche Grüße
Rudi

P.S.: Allen Bernard bat mich heute (22.05.2012) darum, dass ich darauf verweise, dass ich seinen Artikel über die Seite der amerikanischen Selbsthilfegruppe [=The Spastic Paraplegia Foundation (SPF) Internetseite: http://sp-foundation.org/] gefunden habe.

Rudi
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P.S.: Herzlichen Dank an jeden, der sich schon engagiert, um Verbesserungen und Fortschritte bei der HSP zu erreichen. Wenn du auch mitmachen willst, dann melde dich bitte bei mir. Tel.: 07033-36353


Re: Guter Artikel zur HSP

BeitragVerfasst: Fr 15. Jun 2012, 12:55
von Rudi
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Hallo zusammen,

den sehr guten Artikel von Allen Bernhard (Bild links mit seiner Frau und seiner Tochter) zum Stand der Forschung bei unserer HSP gibt es
nun auch in gutem Deutsch . Ein herzliches Dankeschön für die Übersetzungsarbeit an Roland Hendriks, den Bruder von Anne. Allen Bernhard hatte mir zuvor das o.k. für die Übersetzung gegeben. Ein weiteres Dankeschön gebührt Herrn Dr. Beetz (Uniklinikum Jena), der zugesagt hat, die medizinischen Zusammenhänge in der Übersetzung gezielt zu lesen.

Gruß
Rudi