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Re: Neues zum Projekt unserer australischen Freunde

BeitragVerfasst: Sa 2. Jun 2018, 11:01
von Rudi
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Hallo zusammen,

soeben erhielt ich von Frank McKeown, dem Verantwortlichen der australischen HSP-Selbsthilfegruppe, die Nachricht, dass die Internetseite der Gruppe überarbeitet wurde. Neue, wichtige Informationen ganz speziell zum Forschungsprojekt, das durch die australischen HSP'ler finanziert wird, sind eingestellt worden.

Es zeigt sich, wie intensiv die Australier am Projekt arbeiten. Sie stellen auch im neuen Bericht wieder sehr gut dar, wie vielschichtig eine Medikamentenstudie zur HSP ist. Sie sprechen solche Forschungsarbeiten an, die momentan an unterschiedlichen Forschungseinrichtungen durchgeführt werden und erklären den Sinn und den Zweck dieser Arbeiten. Es ist gut zu erkennen, dass das Gesamtprojekt intensiv geplant und detailliert konzipiert ist.

In meinem Beitrag vom 6. Dez. 2017 hatte ich hier im Forum angefragt, ob es aus eurer Sicht richtig und sinnvoll ist, wenn wir aus Deutschland die Arbeiten der Australier finanziell unterstützen. Ich hatte damals geschrieben:
Der einfachste Weg wäre es also, wenn wir bei uns im Förderverein einen gesonderten Spendenbereich mit Namen "SPG4-Projekt Australien" bilden würden. Das macht aber nur dann Sinn, wenn ihr diesem Gedanken zustimmt und wenn ihr für dieses Projekt selbst ganz intensiv Spenden sammelt. Bitte teilt es hier im Forum einmal mit, was ihr von diesem Gedanken haltet und wie ihr euch ganz persönlich dafür engagieren würdet.

Leider gab es darauf bisher keine Antwort, so dass ich die Fragestellung hier erneut aufgreife und euch um eure Gedanken bitte.

Der oben angesprochene Beitrag ist hier in
deutscher Sprache aufrufbar. Der Übersetzungslink ist so aufgebaut, dass ihr durch die gesamte Homepage in deutsch klicken könnt. Unten eingestellt ist die Seite zudem im Original.

Herzliche Grüße
Rudi
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Re: Neues zum Projekt unserer australischen Freunde

BeitragVerfasst: Mo 4. Jun 2018, 12:12
von Thorsten. M
Guten Tag Rudi !

Es ist schön das die Australier so eifrig an der Herstellung eines Medikamentes arbeiten , da diese wohl auch am nächsten dran sind
in absehbarer Zeit eines Herzustellen wäre es schon gut diese voran zu bringen . So wie es aussieht scheinen die Forschungsarbeiten dies betreffend
in Deutschland noch weit davon entfernt zu sein.

Ich würde die Möglichkeit begrüssen auch direkt für die Australier spenden zu können , bedenken habe Ich keine.

Mit frdlm Gruß Thorsten

Ps: Es wäre schön wenn noch mehr hier ihre Meinung Kund tun würden , ach und genießt das schöne Wetter !

Re: Neues zum Projekt unserer australischen Freunde

BeitragVerfasst: Sa 13. Okt 2018, 17:00
von Rudi
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Hallo zusammen,

kürzlich wurde ich gefragt, wann wir denn wieder Neuigkeiten zum Forschungsprojekt der australischen HSP-Gruppe einstellen: "Das Ganze läuft zwar extrem langsam dort, aber ich möchte schon rechtzeitig wissen, wann es denn endlich ein Medikament gibt".

Das Gesagte gibt sehr schön wieder, wie gedacht wird. Leider wird nicht gefragt, wie man den Australiern helfen kann, wie man sie finanziell unterstützen kann. Das ist schade, denn das wäre vermutlich der richtige Weg, um "rechtzeitig zu wissen, wann es denn endlich ein Medikament gibt".

Die australischen HSP'ler arbeiten mit ihren Forschern ganz konsequent am Projekt. Natürlich muss das Vorhaben aber zunächst finanziert werden. Zur klinischen Studie schreiben die Verantwortlichen:

"Ein detaillierter Plan und ein Budget für eine klinische HSP-Studie wurden von Mitgliedern des Teams für klinische Studien im letzten Quartal entwickelt. Es war ein substanzielles Unterfangen mit mehreren Quellen für Input, Überprüfung und Überarbeitung, wobei insgesamt 10 Entwürfe erstellt wurden..........Nach der Finanzierung wird die Studie drei Jahre dauern und ein Budget von 1,5 Millionen Dollar haben. Die Herausforderung besteht nun darin, zusätzliche Finanzierungswege zu erkunden, um dies zu ermöglichen."


Zur laufenden Dosierungsstudie des Wirkstoffs wird geschrieben:

"In dieser Studie werden die Medikamentenkonzentrationen im Blut, Gehirn und Rückenmark von Mäusen bei verschiedenen Dosierungen gemessen. Ziel ist es, in klinischen Studien mehr über verschiedene Faktoren zu erfahren, die die Berechnung der Medikamentendosis beeinflussen, die benötigt wird, um Zielwerte des Wirkstoffs in den Neuronen von HSP zu erreichen."


Bitte bedenkt, dass das alles richtig und notwendig ist. Bevor eure Ärzte die Wirkstoffe aus dem Test verordnen können, muss klar sein, welche Menge des einzunehmenden Wirkstoffs in den betroffenen Gehirnzellen ankommt. Außerdem muss es klar sein, welche Wirkungen und Nebenwirkungen der Wirkstoff erzeugt. Sicher scheint es zu sein, dass die Menge dieses Wirkstoffs, die in dem bekannten Hustenmedikament enthalten ist, zur Behandlung der HSP bei Weitem nicht ausreicht. Ob aber die 10-fache Menge oder die 10.000-fache Menge notwendig ist, das weiß man bis heute nicht. Und vor allem weiß man es nicht, ob die erhofften Wirkungen beim Menschen tatsächlich eintreten und welche Nebenwirkungen bei einer höheren Dosis entstehen. Auch weiß man nicht, ob solche Nebenwirkungen sofort oder erst nach einer dauerhaften Einnahme entstehen. Es ist also ein grober und unverantwortbarer Blödsinn, solche Experimente mit dem angesprochenen Hustenmedikament selbst zu starten. Niemand kann nur von seinem Gefühl her sagen, wie groß und wie dauerhaft die Wirkungen und die Nebenwirkungen sind, die bei ihm auftreten.

Bedenkt es bitte:
  • Eine Tablette des Hustenmedikaments enthält 25mg Wirkstoff.
  • Ein Erwachsener soll davon drei mal täglich 2 Tabletten nehmen. Das sind also 150mg.
  • Mit dem Wirkstoff wurde vor vielen Jahren bereits einmal in kontrollierten Studien bei Krebs im Endstadium gearbeitet. Hier wurde den Patienten täglich bis zu 6.000mg gegeben. Das ist 400 Mal mehr als 150mg. Die erhoffte Wirkung, die es im Tierversuch gab, trat beim Menschen nicht auf.
  • Eine Packung des Hustenmedikaments enthält 20 Tabletten. Das sind 500mg. Natürlich weiß es noch niemand, welche Wirkstoffmenge sich bei den australischen Studien als notwendig und sinnvoll herausstellt. Man kann aber davon ausgehen, dass selbst diese 500mg, die in einer ganzen Packung Hustentabletten enthalten sind, möglicherweise nicht als tägliche Einnahmemenge ausreichen könnten.

Ich schreibe das so ausführlich, um euch vor unkontrollierbaren Eigentests zu waren. Ihr sollt es erkennen, dass dabei das wahrscheinliche Risiko wesentlich größer ist als der mögliche Nutzen.

Wenn ihr es wollt, dass die Australier schneller vorankommen, dann geht das nur so, dass wir die Forschung dort finanziell unterstützen. Das geht aber nur mit eurer Hilfe.

Ich füge unten die aktuelle Seite der Australier ein. Hier ist sie in
Google-Deutsch verlinkt.

Herzliche Grüße
Rudi
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Re: Neues zum Projekt unserer australischen Freunde

BeitragVerfasst: So 3. Mär 2019, 14:39
von Rudi
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Hallo zusammen,

die Verantwortlichen der australischen Selbsthilfegruppe aktualisieren ihre Informationen zu dem in Entwicklung befindlichen HSP-Medikament immer im Herbst und im Frühjahr. Die neue Seite wurde zum 1. März erstellt und ist unten im Original eingestellt.
Hier kann sie per Klick in der Google-Übersetzung aufgerufen werden.

Es zeigt sich erneut, wie schwierig es ist, eine Medikamentenstudie für HSP zum Laufen zu bekommen. Da sind zum einen die enorm umfangreichen Arbeiten zur Ermittlung der richtigen Wirkstoffmenge zu sehen. Dabei ist es nämlich erforderlich, die erhofften bzw. erwarteten Effekte im HSP-Zellmodell messbar zu machen und diese Ergebnisse im Blickfeld der jeweiligen Wirkstoffmenge zu bewerten. Daran wird sehr intensiv gearbeitet. Zusätzlich arbeitet die australische Gruppe daran, die Finanzmittel für die Studie zu gewinnen. Im aktuellen Beitrag müssen sie leider berichten, dass ein Antrag für die Realisierung der klinischen Prüfung, der mit 1,5 Mio US-Dollar gestellt wurde, nicht erfolgreich war. Die Australier werden nun andere Wege gehen um ihre Ziele zu erreichen.

Ihr erkennt es über die zahlreichen Beiträge, die hier bei uns im Forum "Ge(h)n mit HSP" in den letzten Jahren zur Arbeit der Australier eingestellt wurden, wie intensiv am Thema gearbeitet wird. Es ist auch der notwendige Optimismus zu erkennen, der die Triebfeder sowohl für die Forscher wie auch für die HSP-Patienten ist. Dabei darf man es aber nicht übersehen, dass es keinerlei Garantie dafür gibt, dass sich die Hoffnungen an die Wirkung des Medikaments auch tatsächlich realisieren. Dennoch ist das bis heute der einzig mögliche Weg Medikamente zur Behandlung unserer HSP zu bekommen.

Erneut an dieser Stelle daher ein großes Kompliment für das Engagement der Australier!!

Herzliche Grüße
Rudi
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Re: Neues zum Projekt unserer australischen Freunde

BeitragVerfasst: So 2. Jun 2019, 11:47
von Rudi
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Hallo zusammen,

es gibt einen neuen Bericht unserer australischen Freunde zum dort laufenden HSP-Projekt. Zunächst wird dargestellt, dass die Uniklinik Tübingen in einem speziellen Punkt in dieser Studie mitwirkt. Frau Dr. Schüle beschreibt in ihrem Beitrag sehr ausführlich die Arbeiten, die sie mit ihrem Team im Zusammenhang mit Blutbiomarkern in Tübingen erbringt. Die australische Selbsthilfegruppe hat diese Arbeiten mit 110.000 australischen Dollar (= ca. 70.000 Euro) unterstützt.

Leider haben die Arbeiten zur Bestimmung der erforderlichen Dosis des ausgewählten Wirkstoffs Noscapin nicht zum erhofften Ergebnis geführt. Frank McKeown, der Präsident der australischen HSP-Gruppe, sagt:


Die Frage „Wie viel Noscapin müssen die Menschen einnehmen, um die Zielkonzentration im Gehirn zu erreichen?“ bleibt heute trotz dreier Studien über 22 Monate zu einem Preis von 186.000 AU $ für die Stiftung unbeantwortet. Die Ergebnisse der im März abgeschlossenen Dosisfindungsstudie an Mäusen zeigen nur begrenzte Hinweise auf das Medikament oder einen Biomarker für die Wirksamkeit in Gehirn und Rückenmark der Mäuse. Der Studienbericht besagt, dass „aufgrund der technischen und biologischen Variabilität keine überzeugenden Schlussfolgerungen gezogen werden konnten“........
.......Das neueste Ergebnis ist also eine Geschwindigkeitsbegrenzung - eine ziemlich große, die uns erheblich verlangsamt hat -, aber es ist keine Straßensperre. Das Team für klinische Studien untersucht nun die relativen Vorzüge verschiedener Wege, um von hier aus voranzukommen.


Natürlich ist das ein herber Rückschlag. Aber das kennen wir ja aus den Studien, die wir finanziell fördern auch. Gerade bei seltenen Erkrankungen, wie unserer HSP, ist jedes Forschungsprojekt immer wieder das Arbeiten mit vielen Unbekannten. Diese Unbekannten zu erkennen, das ist stets der erste Schritt. Sie zu bewerten und die notwendigen Konsequenzen daraus zu ziehen, das ist der notwendige Folgeschritt. Die Australier werden genau das machen.

Hier ist die
aktuelle Seite der Australier verlinkt und hier ist die Google-Übersetzung.

Herzliche Grüße
Rudi
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Re: Neues zum Projekt unserer australischen Freunde

BeitragVerfasst: Sa 8. Jun 2019, 14:22
von Thorsten. M
Hallo Rudi !

Vielleicht ist das auch über Gehirn oder Rückenmark kaum möglich oder erst nach langer Zeit der Einnahme.

Ich bin kein Arzt aber vielleicht lässt sich da auch über die Nervenleitgeschwindigkeit ( Beine ) die Ich glaube ja auch Messbar ist etwas ablesen womit
man im Bereich Dosierung etwas anfangen könnte ob das allerdings bei Mäusen geht keine Ahnung.

lg. Thorsten

Ps : Dann wäre die Nervenleitgeschwindigkeit der Biomarker

Ich glaube auch mal hier gelesen zu haben das bei zu weit fortgeschrittener Krankheit ein Medikament so gut wie keine schon entstanden
Beeinträchtigungen rückgängig gemacht werden könnten von daher wird das wohl auch schwer bei Mäusen einen möglichen Biomarker zu finden.

Re: Neues zum Projekt unserer australischen Freunde

BeitragVerfasst: Sa 8. Jun 2019, 16:11
von Rudi
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Hallo Thorsten,

ich verstehe den Sinn deiner Gedanken zur Messung der Nervenleitfähigkeit nicht. Das Präparat, das im Mausmodell getestet werden soll, hat die Aufgabe, das Microtubuli-Severing zu beeinflussen. Die Microtubuli sind die Konstruktionsteile in der Zelle (und hier im Axon), die wie Straßen funktionieren. Auf ihnen werden z.B. die Nährstoffe innerhalb der Zellen transportiert. Die Microtubuli werden regelmäßig erneuert. Das ist ganz speziell in den Zellen, die sich nicht ständig komplett selbst erneuern (und dazu gehören unsere Nervenzellen in Rückenmark) als ein gut funktionierender Reparaturmechanismus zu verstehen.

Unser Protein Spastin, das aus dem Gen SPG4 gebildet wird, hat die Aufgabe, beim Rückbau der Microtubuli aktiv zu werden. Es schneidet die „alten“ Microtubuli auseinander. Das ist das oben erwähnte „Severing“. Das Schneiden funktioniert so, dass die Straße, die aus kleinen, verbundenen Einzelbausteinen (das sind die so genannten Tubuline) besteht, in ihre Einzelteile zerlegt werden. Die Schneidearbeit erledigt das Protein namens Spastin. Die Tubuline werden dann „zur Seite gelegt“ und so einem anderen Protein zur Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt. Dieses zweite Protein baut nun mit den Tubulinen die Microtubuli neu auf. Das Ganze ist ein sehr gut optimiertes System, in dem das Recycling eine Hautrolle spielt.

Bei uns arbeitet das Protein Spastin aber nicht richtig, weil es durch die Mutation im SPG4-Gen fehlerhaft aufgebaut ist. Die Microtubuli verlieren ihre Funktion als Versorgungsstraße innerhalb der Zelle. Die Zelle kann dann ihre Einzelteile nicht mehr mit Nährstoffen versorgen. Sie stirbt ab, oder –wie der Mediziner sagt– sie degeneriert.

Sinn und Zweck des Medikaments, das die Australier testen, ist es nun, das Severing zu beeinflussen. Das hat aber mit der Nervenleitgeschwindigkeit nichts zu tun. Das Präparat soll dazu dienen, die Funktion der Microtubuli in der Zelle aufrecht zu erhalten. Wenn sie lebensfähig ist, wenn sie also funktioniert, dann erst kann man die Nervenleitgeschwindigkeit messen, um so Aussagen zur Funktion des Nervs zu erhalten.

Du kannst es aus dieser Erklärung erkennen, wie vielschichtig und wie kompliziert es ist, ein Medikament für die HSP zu entwickeln. Du kannst es auch erkennen, wie intensiv die Australier in die Thematik eingestiegen sind. Es ist absolut klar, dass es in solchen Projekten immer wieder Rückschläge gibt. Das erleben die aktiven Australier im Moment und das erleben wir als passive Zuschauer mit.

Ich füge unten das Bild einer Nervenzelle ein. Rechts außen -im Bild blau- ist das Axon dargestellt. Das ist der Teil der hier besprochenen Zelle, der im Rückenmark liegt. Im Kreis rechts unten ist das Detail dieses Axons zu sehen. In ihm liegt der Microtubulus. Und "nur" an diesem Teil erzeugt unser (durch das mutierte SPG4-Gen hergestellte) Protein Spastin seinen Fehler. Und an diesen Microtubuli wird im Zusammenhang mit dem SPG4 in Australien gearbeitet. Das Bild nutzt zur Verdeutlichung falsche Maßstäbe. Der "große" Zellkörper ist nur wenige zehntausendstel Millimeter groß und das Axon ist etwa einen Meter lang.

Zusätzlich stelle ich einen kleinen Film ein, der sich mit den Microtubuli innerhalb der Zelle beschäftigt. Du siehst den Auf- und Abbau der Microtubuli und du siehst, wie diese Microtubuli als Straße genutzt werden, auf denen die Versorgung der Zelle funktioniert. Das Mororprotein ist dabei das Auto, das die Straße nutzt. Dieses Auto transportiert die Nährstoffe in einer Einkaufstüte, die Vesicel genannt wird. Nur wenn alles funktioniert, ist die Zelle gesund. Und nur dann macht die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit einen Sinn. Rückschlüsse auf die Menge des Medikaments der Australier sind so nicht ableitbar.

Alles Gute
Rudi
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Re: Neues zum Projekt unserer australischen Freunde

BeitragVerfasst: Sa 8. Jun 2019, 19:19
von Thorsten. M
Hallo Rudi !

Mein Gedanke war einfach nur ob sich durch die Veränderungen in der Dosierung des Noscarpin ein Veränderung der Nervenleitgeschwindigkeit
fest stellen lässt, mehr Noscarpin = höhere Leitgeschwindigkeit = eventuell weniger Verkrampfung. Dieser Gedanke kam mir nur aufgrund der Problematik des Messen im Gehirn und Rückenmark , somit also die Nervenleitgeschwindigkeit messen als Alternative um eine Dosierung zu finden und gleichzeitig
als Biomarker , wenn sich positive Effekte in der Erkrankung ergeben ist wohl auch von einer Verbesserung der Zellstrucktur aus zu gehen.

Mir sagte man damals bei den Untersuchungen das aufgrund der Krankheit die Nervenleitgeschwindigkeit ( Nervenleitgeschwindikeit in den Beinen wurde damals bei mir gemessen) reduziert ist und mit zunehmender Zeit weniger wird, wodurch auch die Beine immer mehr verkrampfen und steifer werden.

Die Nervenleitgeschwindigkeit eines erkrankten scheint somit verringert gegenüber der eines gesunden Menschen zu sein, die des gesunden könnte ein
Richtwert sein.

lg. Thorsten