ich bin neu hier im Forum. Das was ich bisher hier gelesen habe, zeigt mir, dass hier doch einige Experten vereint sind!

Ich habe einen Schwerbehindertenausweis mit 50 GdB und Merkzeichen G. Nun geht es um die Frage, wie in meinem Fall die Chancen auf eine Erhöhung des GdB stehen.
Zum Zeitpunkt der Ausstellung des Schwerbehindertenausweises (Nov. 2011) ging man noch davon aus, dass die Bewegungsstörungen psychisch bedingt sind, sprich man ging von einer dissoziativen Bewegungsstörung aus (dürfte ja auch einigen hier vertraut sein

Folgende Funktionsbeeinträchtigungen wurden beim GdB berücksichtigt:
Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, Operierter Bandscheibenschaden, Wirbelsäulenverformung, dissoziative Bewegungsstörung.
Inzwischen sieht es so aus, dass sich einerseits die Rückenproblematik nochmals verändert hat (Einsatz von zwei Bandscheibenprothesen in der Lendenwirbelsäule) und sich die Motorik der Beine und Arme weiter verschlechtert hat (Ataxie und Spastik). Inzwischen bin ich bezüglich der Bewegungsstörung dank der Uniklinik Tübingen zwar weiter, aber es ist noch unklar, ob ich an HSP leide oder an SCA (Spinnocerebellärer Ataxie). Vermutlich lässt sich dies vorest auch nicht weiter festmachen (meine private Kasse übernimmt keine Kosten für die genetischen Untersuchungen).
Was sich seit Nov. 2011 bei der Bewegung verschlechtert hat:
das Gehen ist unsicherer und langsamer geworden, vor allem die Ausdauer beim Gehen hat nachgelassen, so dass ich keine langen Strecken mehr gehen kann. Bergab zu gehen oder Treppen zu steigen ist ohne Festhalten kaum noch möglich.
Die Arme sind inzwischen auch beteiligt (aber im Vergleich zu den Beinen noch eher gering).
Wie stehen die Chancen, dass ich eine Erhöhung bekomme und gibt es eine Chance auf aG unter den Voraussetzungen?
Bisher habe ich außer Nordicwalkingstöcken keine Hilfsmittel (die erste Hürde ist doch groß und ich frag mich, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist

Ich freu mich auf eure Erahrungen und Rückmeldungen!

Danke! Katrin