Fahrtkostenerstattung durch die Krankenkassen
Verfasst: So 5. Mai 2013, 21:26...........
Hallo zusammen,
in letzter Zeit gibt es bei mir immer wieder Anfragen, die die Erstattung von Fahrtkosten durch die Krankenkassen zum Arzt oder zur Physiotherapie betrifft. Im Prinzip ist es recht einfach.
Hier ist ein Musterschreiben verlinkt, das dabei hilft, die Fahrtkosten zu Behandlungsterminen von den Krankenkassen erstattet zu bekommen. Es muss vom behandelnden Arzt eine Verordnung geschrieben werden und muss vom Patienten bei der Krankenkasse eingereicht werden. Dieses Schreiben macht aber nur dann Sinn, wenn die gesetzlich definierten Randbedingungen erfüllt sind.
Die Krankenkassen übernehmen Fahrtkosten zu ambulanten Behandlungen in nur einigen Ausnahmefällen für Patienten, die
Es werden nur die Fahrtkosten bis zur nächsterreichbaren geeigneten Behandlungsstätte und zurück übernommen, außer es besteht ein zwingender medizinischer Grund für die Behandlung an einem entfernteren Ort.
Die meisten Krankenkassen verlangen, dass die zwingende medizinische Notwendigkeit der Hin- und Rückfahrt sowie des Beförderungsmittels vom Arzt begründet wird. Welche Regelung gilt, sollte vor Beginn der Behandlung mit der jeweiligen Krankenkasse geklärt werden.
Erstattung mindestens 0,20 €/km bis maximal 150,- € (Bundesreisekosten-Gesetz) je Einzelfahrt.
Im Musterschreiben sind die Fahrtkosten zur regelmäßigen Physiotherapie angesprochen. Der gleiche Weg ist auch für einmalige Fahrten möglich. Das sind z.B. vom Arzt verordnete Fahrten zur Behandlung im Zentrum für Seltene Erkrankungen in Tübingen.
Herzliche Grüße
Peggy und Enno
Hallo zusammen,
in letzter Zeit gibt es bei mir immer wieder Anfragen, die die Erstattung von Fahrtkosten durch die Krankenkassen zum Arzt oder zur Physiotherapie betrifft. Im Prinzip ist es recht einfach.
Hier ist ein Musterschreiben verlinkt, das dabei hilft, die Fahrtkosten zu Behandlungsterminen von den Krankenkassen erstattet zu bekommen. Es muss vom behandelnden Arzt eine Verordnung geschrieben werden und muss vom Patienten bei der Krankenkasse eingereicht werden. Dieses Schreiben macht aber nur dann Sinn, wenn die gesetzlich definierten Randbedingungen erfüllt sind.
Die Krankenkassen übernehmen Fahrtkosten zu ambulanten Behandlungen in nur einigen Ausnahmefällen für Patienten, die
- laut Schwerbehindertenausweis außergewöhnlich gehbehindert (Merkzeichen aG),
- blind (Merkzeichen Bl)
- oder besonders hilfsbedürftig sind (Merkzeichen H),
- sowie für Patienten mit einem Einstufungsbescheid für die Pflegestufe 2 oder 3
Es werden nur die Fahrtkosten bis zur nächsterreichbaren geeigneten Behandlungsstätte und zurück übernommen, außer es besteht ein zwingender medizinischer Grund für die Behandlung an einem entfernteren Ort.
Die meisten Krankenkassen verlangen, dass die zwingende medizinische Notwendigkeit der Hin- und Rückfahrt sowie des Beförderungsmittels vom Arzt begründet wird. Welche Regelung gilt, sollte vor Beginn der Behandlung mit der jeweiligen Krankenkasse geklärt werden.
Erstattung mindestens 0,20 €/km bis maximal 150,- € (Bundesreisekosten-Gesetz) je Einzelfahrt.
Im Musterschreiben sind die Fahrtkosten zur regelmäßigen Physiotherapie angesprochen. Der gleiche Weg ist auch für einmalige Fahrten möglich. Das sind z.B. vom Arzt verordnete Fahrten zur Behandlung im Zentrum für Seltene Erkrankungen in Tübingen.
Herzliche Grüße
Peggy und Enno