Förderung durch Arbeitgeber

[boulderbiking]

Hallo miteinander,

ich arbeite für ein großes Unternehmen in München. Dieser Arbeitgeber möchte das soziale Verhalten seiner Mitarbeiter unterstützen und unterhält ein Förderprogramm. Dieses Programm verdoppelt unter bestimmten Voraussetzungen die Spenden von Mitarbeitern. Die Bedingungen dafür sind, dass die Spenden für einen "förderungswürdigen" Zweck gesammelt wurden, eine Mindestanzahl von Kollegen gespendet haben und mindestens EUR 1.000 zusammengekommen sind. Stufe 1 hat unser Förderverein nun genommen. Nachdem ich den Verein und seinen Zweck vorgestellt habe, wurde er als förderungswürdig eingestuft. Die Sammelaktion unter meinen Kollegen werde ich nun in den nächsten ein bis zwei Wochen starten. Da der Ausbruch meiner HSP Erkrankung viel Aufsehen und Anteilnahme im Kollegenkreis ausgelöst hat, bin ich zuversichtlich, dass genügend Geld zusammenkommen wird.

Beste Grüße,
Marcus

[Rudi]

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Hallo Marcus,

es ist großartig, wie du dich einsetzt! Falls wir dir Infomaterial zukommen lassen sollen, sage bitte Bescheid. Wir haben für unsere Aktivität am Samstag in Tübingen zwei Poster (100 x 70cm) hergestellt, die wir dir zusenden können. Außerdem haben wir für die Veranstaltung Flyer produziert. Ich gehe davon aus, dass die Flyer nicht alle gebraucht werden und dass wir unsere Poster wieder mitnehmen.

Also, gib bitte Bescheid!

Danke für dein Engagement und viele Grüße
Rudi

[boulderbiking]

Hallo zusammen,
heute war Tag 1 der Spendensammelaktion unter meinen Kollegen und es war ein toller Erfolg. Wir konnten gleich am ersten Tag die geforderte Mindestsumme und die Mindestanzahl an Einzelspenden erfüllen. Somit sollte einer Verdoppelung der Spenden seitens meines Arbeitgebers nichts mehr im Wege stehen. Aktuell haben wir feste Spendenzusagen über EUR 2.000 aus ca. 20 Einzelspendern. Das Geld wird dem Förderverein in den nächsten Tagen zufliessen. Die Verdoppelung allerdings wird erst Anfang 2014 ausgezahlt werden. Bis dahin habe ich also noch viel Zeit die Spendensumme noch etwas in die Höhe zu treiben.
Ich hoffe dieser Beitrag motiviert auch andere aktiv zu werden, denn ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass mein Arbeitgeber als einziger soziales Engagement fördert.
Ich werde Euch auf jeden Fall weiter auf dem laufendem halten.

Liebe Grüße,
Marcus

[Rudi]

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Hallo Marcus,

Mensch, das ist ja unglaublich, das ist großartig, das ist vorbildhaft!!!!!!!!!!!!! Mögest du mit diesem tollen Engagement zu einem Leitbild für viele HSP'ler werden. Dann bin ich mir sicher, dass wir das angestrebte Ziel erreichen, und wir wie die Australier ein gutes und hilfreiches Projekt auf die Beine stellen werden.

Ich nutze gerne diese Gelegenheit, um eine Frage zu beantworten, die mir in den letzten Tagen mehrfach gestellt wurde. Ich wurde gefragt, wann wir denn die erste Projektunterstützung nach Tübingen überweisen müssen, um so dafür zu sorgen, dass die Studie zu den Nonsensemutationen am Laufen bleibt. Schließlich könnten ja etwa 2.000 Erkrankte unter uns davon profitieren.
..Es ist bereits durch Frau Dr. Schüle in ihrer Projektbeschreibung dargestellt, dass die Arbeiten schon begonnen haben. Ich hatte zur Finanzierung erläutert, dass die Uniklinik selbst ein Drittel der Kosten trägt. Die Antwort wegen des Zeitpunkts unserer ersten finanziellen Unterstützung ist sowohl von diesem Eigenengagement der Tübinger Forscher wie auch von der Dauer der Studie abhängig. Die Forschung wird bis ins Jahr 2015 laufen. Eine erste Zahlung werden wir Ende dieses Jahres leisten. Nur dann ist es gesichert, dass die sehr viel versprechenden Arbeiten in zwei Jahren zu einem eindeutigen Ergebnis geführt werden können.

Deshalb, lieber Marcus, ist dein Engagement und ist das bisherige Ergebnis deiner Arbeit so wertvoll. Ich glaube sehr daran, dass du so andere Leser dieser Zeilen motivierst, selbst aktiv zu werden. Natürlich darf dabei nie vergessen werden, dass auch -oder dass gerade- die eigene Spende wirklich hilft. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass aus dem australischen Weg bei uns eine breite und schnelle Straße wird. Eva hatte in ihrem Beitrag darauf hingewiesen, dass es in Australien nur ein Drittel der deutschen HSP-Erkrankten gibt, wobei das Land 22-mal größer ist. Mein Vergleich zwischen dem "Weg" und der "schnellen Straße" soll nur durch Evas Hinweis verstanden werden. Mit unserem Projekt helfen wir nicht nur uns, wir helfen vielen jungen HSP'lern, wir helfen Kindern, wir helfen HSP'lern weltweit. Es ist immer zu bedenken, dass es am Ende nicht den einen Weg geben wird, der uns hilft. Dafür ist die HSP zu vielschichtig. Wir brauchen viele Wege! Es wird hoffentlich weltweit viele HSP-Betroffene geben, die von den Ergebnissen der Australier profitieren, die aus den Ergebnissen der Amerikaner ihren Nutzen ziehen und die mit unseren Ergebnissen aus Deutschland wieder hoffnungsvoll nach vorne blicken können.

Nur aus diesem Grund zeige ich auch hier den Leitspruch des Fördervereins an und bitte alle um sehr großzügige Hilfen:

Herzliche Grüße
Rudi

[boulderbiking]

Vielen Dank Rudi für dein positives Feedback. Ich freue mich selber sehr über die gute Resonanz meines Spendenaufrufs. Tag 2 war sogar noch erfolgreicher als Tag 1. Heute kamen nochmal Euro 2.750 zusammen, so dass wir insgesamt bei Euro 4.750 stehen. Besonders bewegt mich, dass auch Spenden von Kollegen kommen, die mich überhaupt nicht persönlich kennen.
Ich bleibe weiter am Ball, auch wenn ich mir sicher bin, dass die Hauptspendenwelle durch ist.

Liebe Grüße,
Marcus

[boulderbiking]

Hallo miteinander,

ich wurde gefragt, ob ich meinen Spendenaufruf nicht hier veröffentlichen möchte, damit andere ihn als eine Art "Blaupause" verwenden können. Nachdem ich ausnahmslos positives Feedback bekomme und die Spenden auch weiterhin reichlich fließen, komme ich diesem Wunsch gerne nach. Ich hoffe, es motiviert andere, eine ähnliche Aktion zu starten. Wir können dabei alle nur gewinnen. Jeder Euro zählt !!

Gruß
Marcus
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Liebe Kollegen,

ich schreibe Euch mit der Bitte um Unterstützung im Kampf gegen HSP (hereditäre spastische Spinalparalyse).

HSP ist eine seltene neurologische Erkrankung welche zu zunehmenden spastischen Lähmungen in den Beinen führt.

• Da es derzeit noch keine Heilung gibt, können Betroffene im fortgeschrittenen Stadium für den Rest ihres Lebens auf die Rollstuhlbenutzung angewiesen sein
• Schätzungen zufolge leiden ca. 6.000 Menschen in Deutschland an HSP. Da es sich um eine so "seltene" Krankheit handelt, wird von den kommerziellen Pharmafirmen sehr wenig in die Erforschung von potentiellen Wirkstoffen investiert
• Zum Glück gibt es dennoch unabhängige Forscher und Ärzte, welche sich dem Kampf gegen HSP auf die Fahnen geschrieben haben. Deren Forschungsarbeit gilt es zu unterstützen

Zu diesem Zweck wurde kürzlich ein Förderverein für HSP-Forschung ins Leben gerufen. Dieser ist von den Finanzbehörden als "gemeinnützig" anerkannt, und damit ist jede Spende steuerlich abzugsfähig.

Ich werde immer wieder von Kollegen gefragt, ob sie etwas tun können, um mir und anderen Betroffenen helfen zu können. Daher habe ich mich entschlossen, in Abstimmung mit der Geschäftsleitung, diesen Spendenaufruf zu versenden.

Bitte unterstützt die Arbeit der HSP Forscher durch eine Spende an den Förderverein:

....Förderverein für HSP-Forschung
....Wiesbadener Volksbank
....BLZ 510 900 00
....Kontonummer 166 940 02

Solltet Ihr weitere Fragen zur HSP oder dem Förderverein haben, dann könnt Ihr jederzeit auf mich zukommen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!!
Marcus

P.S.: Bitte erlaubt mir abschließend eine persönliche Bemerkung. Vor ca. 2 Jahren wurde mir die Verdachtsdiagnose HSP gestellt und die Ärzte rieten mir, mich auf ein Leben im Rollstuhl einzustellen. Wie Ihr alle an meinem Rollator und dem unsicheren Gang sehen könnt, fehlt bis dahin nicht mehr viel. Es ist nicht leicht für mich diese Email an Euch alle zu schicken, aber viele Kollegen haben mich ermutigt diesen Schritt zu tun. Ich hoffe auf Euer Verständnis.

[Lothar]

Hallo Marcus,

dein Schreiben, das du als Rundmail an deine Kollegen gesandt hast, ist einfach klasse. Ich glaube, dass viele unter uns mit ihren Chefs besprechen können, den gleichen Weg zu gehen. So geht man mit der HSP ganz offensiv um. So erfahren die Kollegen auf ganz gute Art und Weise, warum man so schlecht läuft. So werden die Leser dazu aufgerufen Gutes zu tun und uns zu helfen.

Ich werde deinem Vorbild folgen und ein Gespräch mit meinem Chef führen.

Grüße
Lothar

[kerstin2]

Hallo Marcus,

ich möchte mich dem Lob von Lothar anschließen.

Es ist echt supertoll, was Du da zustande gebracht hast!

Ich freue mich, daß schon so viele Spenden für die HSP-Forschung zusammengekommen sind.

Viele Grüße vom Tegernsee!

Kerstin

[Rudi]

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Hallo zusammen,

ich habe aus der sehr guten Mail, die Marcus eingestellt hat, mal eine Word-Datei gemacht. Sie ist hier abrufbar. Ihr habt so den Vorteil, dass ihr den Text nicht kopieren müsst, und dass ihr euch nicht um Formatierungen kümmern müsst. Es ist für uns alle von großem Vorteil, wenn ihr in diesem Schreiben eure persönlichen Daten einsetzt und es dann nutzt, um so die HSP-Forschung zu unterstützen.

Selbstverständlich kann das Schreiben von Marcus auch im privaten Kreis, also bei Freunden, Bekannten, Verwandten etc. sehr gut eingesetzt werden. Probiert es doch einmal mit eurer ganz persönlichen Rundmail!

Herzliche Grüße und vielen Dank für eure Hilfen
Rudi

[Hedi]

Hallo grüaß di Marcus,

nachdem es mir einfach nicht gelingen mag, mich bei dir zu bedanken, für deinen grandiosen Einsatz -
sag ich dir heute nur kurz und bündig: "DANKE!!!"
Versuche es schon seit einiger Zeit, aber mein PC schmeißt mich immer wieder raus...
Vielleicht klappt es gar heute? Freu mich, wenn wir uns kennenlernen - spätestens in Erlangen.
Hoffe du hast diesen Virus gut verteilt und er hat sich bei vielen anderen auch eingenistet - weiterhin - viel Erfolg!
Wünsche dir auch in Zukunft alles Gute und bleib am Ball...

Viele liebe Grüße von Hedi und Rainer