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Arbeiten an der HSP auch in Griechenland

BeitragVerfasst: Fr 13. Mai 2016, 17:04
von Rudi
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Hallo zusammen,

ich werde häufig gefragt, ob es die HSP weltweit gibt, und ob die Mengen der Betroffenen mit denen in Deutschland vergleichbar sind. Es ist klar festzuhalten, dass es die HSP überall auf der Welt gibt und dass ihre Häufigkeit vergleichbar groß ist. (Siehe auch "01.b (α) Die HSP ist selten. Häufigkeit in Deutschland, in Europa und in der Welt" in den
"Häufigen Fragen"). Es gibt nun eine neue Veröffentlichung aus Griechenland, die das bestätigt.

HSP-Forscher habe herausgefunden, dass in Griechenland SPG4 (=SPAST) und SPG10 (=KIF5A) die häufigsten Ursachen für autosomal-dominante HSP sind, während SPG11 (=Spatacsin) und SPG5 (=CYP7B1) die häufigste Ursache der autosomal-rezessiven HSP bilden. Weiter heißt es, dass interessanterweise die Häufigkeit der HSP-Mutationen in der griechischen Bevölkerung, die relativ isoliert ist, sehr ähnlich zu anderen europäischen Bevölkerungen ist.

Dennoch bleibt die HSP in jedem Land eine seltene Erkrankung. Es darf aber nicht übersehen werden, dass es weltweit etwa 540.000 Betroffene gibt. Nur mit intensiver Forschung können wir hier zum Ziel kommen, die HSP beherrschbar zu machen.

Der Text der griechischen Forscher ist
hier im Original und hier in der Google-Übersetzung abrufbar.

Herzliche Grüße
Rudi