Inklusion ist kein Expertenthema.
Ich finde diesen Artikel zum Thema "Inklusion"sehr beeindruckend, insbesondere die Definition "Inklusion ist kein Expertenthema".
Inklusion
Unsere Gesellschaft besteht aus vielen verschiedenen Menschen
Zum Beispiel aus:
-Männern und Frauen,
-Kindern und älteren Menschen,
-Menschen aus anderen Ländern,
-und Menschen mit und ohne Behinderung.
Und das ist gut so. Denn so können alle Menschen voneinander lernen. Alle Menschen haben besondere Fähigkeiten. Jeder Mensch kann etwas besonders gut.
Zum Beispiel:
-Ältere Menschen haben schon viel in ihrem Leben erlebt. Das können sie den jüngeren Menschen erzählen. Und die jungen Menschen können viel von den älteren Menschen lernen.
-Junge Menschen können viel für ältere Menschen tun. Sie können älteren Menschen im Alltag helfen. Oder sie können für die älteren Menschen da sein. Damit sie nicht einsam sind.
Die Menschen in einer Gesellschaft müssen sich gegenseitig helfen und unterstützen, damit es allen in dieser Gesellschaft gut geht.
Und so ist es auch bei Inklusion. Denn Inklusion bedeutet:
-Alle Menschen sollen überall dabei sein.
-Alle Menschen haben die gleichen Rechte.
-Alle Menschen können selbst bestimmen was sie wollen.
-Niemand wird ausgeschlossen.
Dafür brauchen Menschen mit Behinderung Unterstützung und Hilfe, damit es ihnen in unserer Gesellschaft gut geht.
Um nichts anderes geht es bei Inklusion. Jeder Mensch erhält die Möglichkeit, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen - und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter.
Es geht um Menschenrechte
Inklusion ist also kein Expertenthema. Es ist ein Thema, das die Zustimmung aller erfordert und deshalb gesamtgesellschaftliche Bedeutung besitzt. Einen wichtigen Meilenstein markiert die UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutschland im März 2009 unterzeichnet hat. (Quelle.http://www.aktion-mensch.de/inklusion).
Die Lebenshilfe Syke fördert schon seit Jahrzehnten mit ihrer Arbeit die Integration von Menschen mit Behinderungen.
Alle stationären und teilstationären Einrichtungen der Lebenshilfe Syke verfolgen das Ziel, den Nutzer/-innen ihrer Angebote eine größtmögliche Einbindung in die Gesellschaft zu ermöglichen.
Im weiteren wird im Bericht die Frage gestellt:
Wie passen stationäre Wohneinheiten in eine Gesellschaft, die sich auf den Weg begeben hat, das Recht auf Inklusion umzusetzen? Vielleicht kann man bei der Beantwortung zu unterschiedlichen Sichtweisen kommen. Eventuell kann es sowohl -als-auch geben, wenn man diese Frage beantworten möchte. Unter Umständen findet jede(r) Leser/-in und/oder Betroffene/r für sich eine individuell passende Antwort.
(Quelle:Lebenshilfe Syke Forum, Autorin Frau Senger)