Hallo,
kann mir da einer weiterhelfen? Ich habe nach einem Ausschluß-Verfahren 1996 die Diagnose spastische Spinalparalyse von der Uniklinik rechts der Isar in München erhalten. Der ganze Krankheitsverlauf deutet schon auf HSP hin. Ich hatte früher keine Schmerzen, aber seit Monaten kämpfe ich laufend gegen große Schmerzen in der Muskulatur. Ich möchte und sollte so viel wie möglich noch auf den Beinen bleiben. Aber diese Schmerzen im unteren Rücken und vor allem an den hinteren Oberschenkeln sind so stark, daß ich immer mehr auf den
Rollstuhl angewiesen bin. Ich kann mich nicht mehr auf die Beine verlassen. Habe die größten Probleme schon beim Anziehen der Hose, weil ich nicht richtig stehen kann.
Ich nehme täglich 7x eine halbe Tablette Baclofen. Der Urologe hat mir das 2021verordnet, daß die Blasenentleerung besser funktioniert. Die Blasenentzündungen sind jetzt bedeutend
zurückgegangen. Aber seit ca. 4 Monaten diese Schmerzen!!!! Auch das Sativex - Spray kann den Spannung nicht mehr gut stoppen.
Seit Tagen reißen am Abend nach 22 Uhr die Beine unkontolliert. Reißen und Strecken sich mit Gewalt, so daß ich bis 3 - 4 Uhr in der Nacht nicht schlafen kann. Ich komme nicht zur Ruhe. Habe von meiner Neurologin die Schmerztabletten - Myditin verordnet bekommen. Ganz gut helfen die leider nicht. Gestern habe ich dann um 23 Uhr 2 Tabletten eingenommen.
Konnte dann ab ca. 2 Uhr schlafen. Aber heute am Morgen war ich so schwach, daß nur noch der Rollstuhl hilt.
Baclofen Nebenwirkungen können Muskelschmerzen, Schlafstörungen, Museklzuckungen oder Krämpfe sein. Sagt der Beipackzettel. Ich nehme ja schon jahrelang Baclofen ein, aber eben
nur halb so viel und da kam das nicht vor. Ich nehme auch am Abend 1 Arrmo LIPID Tablette mit rot vermentierten Reis und Folsäure zur Cholesterin Senkung, was gut hilft, ein.
Meine Frage: Hat jemand von Euch auch solche Beschwerden? Könnt Ihr mir dazu einen Rat geben?
Viele Grüße Anna