Hallo zusammen,
im Beitrag „Projekte der amerikanischen Selbsthilfegruppe in 2011“ hatte ich das Projekt von Melissa M. Rolls, Ph.D. (Assistenzprofessorin, Biochemie und Molekularbiologie, Penn State University, University Park, PA) angesprochen. Es trägt den Titel: "Funktion von Spastin in der Axonregeneration: Eine neue Rolle für das HSP-Protein Spastin".
Heute sind die Ergebnisse dieses Projekts veröffentlicht worden. Sie haben in der amerikanischen Presse einen hohen Stellenwert erhalten. Ein Bericht dazu ist auch auf der Internetseite der Penn State University zu finden. Als ein wesentliches Ergebnis bleibt festzuhalten, dass Prof. Rolls (Bild links) mit ihrem Team erkannt hat, dass das Spastin eine zusätzliche Funktion hat, die nicht unbedingt zu erwarten war. Spastin spielt, wenn es gesund ist, eine wichtige Rolle in der Axonregeneration."Jetzt, da wir wissen, dass Spastin eine wichtige Rolle in der Axonregeneration spielt, haben wir einen möglichen Weg zum Studium menschlicher Erkrankungen mit einer Beeinträchtigung der Nervenzellen geöffnet," sagte Rolls. "Wir sind zuversichtlich, dass diese Entdeckung die Tür zu neuen Forschungen im Zusammenhang mit dem Rückenmark und neurologischen Erkrankungen beim Menschen öffnen wird".
Es ist ein großartiges Zeichen, zu sehen, wie erfolgreich Forscher arbeiten können, wenn sie durch HSP’ler unterstützt werden. Dieses Projekt der amerikanischen Betroffenen zeigt das genauso eindeutig wie das Projekt unserer australischen Freunde. Machen wir es ihnen nach! Unterstützen wir unsere HSP-Forschung am Zentrum für Seltene Erkrankungen in Tübingen! Wir werden Schritt für Schritt weiter kommen.
Herzliche Grüße
Rudi
