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Verrückte Laufgruppe: Die Caba Cabanauten gehen an den Start, wenn es sich lohnt, für einen guten Zweck Unsinn zu machen – so wie mit 55 Teilnehmern angekettet beim Hannover-Marathon. Nun wird die Truppe auch beim 24-Stunden-Lauf sein „Unwesen“ treiben - Foto: oh
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Geisenfeld (GZ) Er ist aus dem Veranstaltungsreigen der Region schon lange nicht mehr wegzudenken, der Geisenfelder 24-Stunden-Lauf. Bereits zum 13. Mal erfolgt morgen um 17 Uhr der Startschuss für den Benefizlauf, zu dem sich 48 Gruppen mit über 1000 Läufern und Walkern angemeldet haben.


Auch einiges an Prominenz hat sich heuer für den Lauf angesagt. So der Vizepräsident des Bayerischen Landtages, Franz Maget, der schon zum fünften Mal die Laufschuhe schnürt, oder Florian Simbeck vom früheren Comedy-Duo Erkan und Stefan. Nicht zu vergessen auch Landrat Martin Wolf (CSU), der nicht nur als Schirmherr fungiert, sondern auch aktiv dabei ist. Und schließlich ist hier auch noch das frühere Skiass Christa Kinshofer zu nennen, die die Siegerehrung am Samstagabend mitgestalten wird (siehe gesonderten Bericht).

Bei der Veranstaltung werden alljährlich mehrere tausend Euro „erlaufen“, die als Spenden in gemeinnützige Projekte fließen. Heuer werden sich gemäß Beschluss des veranstaltenden Vereins zwei Empfänger die Spenden teilen: das Hollerhaus Ingolstadt als Verein für körper- und mehrfach behinderte Menschen und die Selbsthilfegruppe für Hereditäre Spastische Spinalparalyse.

Ganz dem guten Zweck verschrieben hat sich auch eine Startergruppe, die heuer zum ersten Mal dabei ist und die sicherlich die Blicke der Zuschauer auf sich ziehen wird: die „Caba Cabanauten“, die sich selbst als eine der „verrücktesten Laufgruppen auf dem Erdball“ sehen. Immer da, wo es sich lohnt, für einen guten Zweck zu laufen, sind die Cabas zu finden – ob mit 55 Teilnehmern angekettet beim Hannover-Marathon oder mit einem Klapprad beim Ironman in Frankfurt. „Die Truppe wird sich einige ganz besondere Showeinlagen einfallen lassen“, hat Eberle erfahren. Sie ist selbst schon gespannt, was genau es sein wird.

„Von den 48 angemeldeten Gruppen sind vier Teams Walker“, erzählt die Vorsitzende des Geisenfelder Laufvereins. Im Sinne der Sport- und Bewegungsförderung gibt es auch heuer vom Schirmherrn für die beste teilnehmende Schülermannschaft ein Geldgeschenk von 500 Euro. Auch neun Einzelläufer gehen an den Start, die die 24 Stunden alleine, ohne Abwechslung im Team, bestreiten wollen.
Dass bei der Großveranstaltung auch heuer wieder alles klappt, dafür sorgen weit über 200 Helfer, berichtet Eberle, wobei sie sich herzlich für die gute Kooperation mit den anderen Geisenfelder Vereinen bedankt.

So übernimmt die Feuerwehr wieder die Absicherung der 1,85 Kilometer langen Laufstrecke, der FC stellt seine Behindertentoiletten zur Verfügung und die Wasserwacht übernimmt die Beaufsichtigung im Hallenbad, das während des Laufes für die Teilnehmer geöffnet ist. Zu Dank sei man aber auch der Stadt Geisenfeld für den Einsatz des Bauhofes verpflichtet sowie der Leitung der Realschule, die wieder ihre Turnhalle als Übernachtungsmöglichkeit für auswärtige Läufer zur Verfügung stellt.
Ausdrücklich weist Eberle darauf hin, dass „unser Lauf nicht nur ein Ereignis für die Läufer selbst ist, sondern für die gesamte Bevölkerung.“ So seien auch Besucher und Zuschauer eingeladen, das umfangreiche Bewirtungsangebot zu familienfreundlichen Preisen wahrzunehmen. Dieses reiche von Nudeln und Schnitzeln bis hin zu Salaten und Kuchen.

Das Rahmenprogramm während des Laufes wird gestaltet vom Verein KiJuBi, der ab Samstagmittag im Greiner-Zelt an zehn großen Leinwänden eine Malaktion veranstaltet, an der sich jeder Interessent beteiligen kann. Zwischen dem Laufende und der Siegerehrung wird eine Liveband mit bekannten Rockhits unterhalten, und schließlich gibt es auch wieder eine große Tombola, bei der Einkaufsgutscheine und auch solche für Massagen zu gewinnen sind. Die Lose hierfür werden während des Laufes zum Preis von einem Euro verkauft.